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... eine Gruppe Gleichgesinnter in Sachen Schreiben.
Sie träumen davon, ein Kinderbuch oder eine Autobiografie zu schreiben.
Sie wollen schreibend äußere und innere Landschaften erkunden.
Sie stocken in der Mitte einer Facharbeit oder einer Kurzgeschichte.
Sie müssen für Ihre Firma einen Homepagetext entwickeln.
Sie brauchen einen Flyer für Ihre Öffentlichkeitsarbeit.
Sie sollen für Ihre Abschlussarbeit ein Exposé schreiben.
Sie möchten Methoden gegen Schreibprobleme kennen lernen.
Sie brauchen Hilfe bei der Textkorrektur.
Sie möchten alle Gebrauchsmöglichkeiten des Wortes kennen lernen.
Sie glauben, dass es Zeit ist, mit dem Schreiben zu beginnen.

Kirsten Alers

Schreibpädagogin seit 1993
Diplompädagogin
Literacy Manager
Journalistin

Fachbuch zur Schreibgruppen­pädagogik

Kirsten Alers: Schreiben wir! Eine Schreibgruppenpädagogik
Erschienen im Schneider Verlag Hohengehren
2. korrigierte Auflage 2018, ISBN 978-3-8340-1874-8


Schreib-Blog

3. Februar 2025

Renshi:

eine Entdeckung

Mein nächstes Heft, das 11., will beendet werden – ich glaube, ich werde es in der kommenden Woche schaffen, es den Testleser:innen schicken zu können. K wie kooperativ (oder Kooperation) wird es heißen. Und im Moment bin ich dabei, kooperativ erstellte Texte zu suchen, solche, an denen ich selbst beteiligt war, und solche, die schöne, nachahmenswerte Beispiele sind.
Bei meiner Suche stieß ich u. a. auf das wunderbare Kettengedicht „Flüsterndes Licht“ (Haymon Verlag, Innsbruck/wien 2017). Es besteht aus 90 ,Strophen‘, die zwischen drei und fünf Zeilen lang sind. Ich habe das Büchlein schon lange, aber erst jetzt habe ich verstanden, dass die fünf Verfasser:innen Nora Gomringer, Marco Grosse, Annette Hagemann, Ulrich Koch und Klaus Merz sich an das klassische japanische Kettengedicht Renga angelehnt haben. Im Renga werden Tankas aneinander gereiht. Tankas sind mit Haikus verwandt (bzw. gelten als deren Vorform) und bestehen aus 5 Zeilen mit 5, 7, 5, 7, 7 Silben.
Im Nachwort las ich nun, dass die Gruppe ihr Renga als Renshi bezeichen, als „moderne, formal ungebundene Lyrik im westlichen Stil“. Formal ungebunden bedeutet dann z. B., dass die Verfasser:innen sich nicht an die klassischen Silbenzahlen halten. In jedem Fall werde ich Renshi schreiben lassen – demnächst in allen meinen Schreibgruppen!

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