Sie suchen ...

... eine Gruppe Gleichgesinnter in Sachen Schreiben.
Sie träumen davon, ein Kinderbuch oder eine Autobiografie zu schreiben.
Sie wollen schreibend äußere und innere Landschaften erkunden.
Sie stocken in der Mitte einer Facharbeit oder einer Kurzgeschichte.
Sie müssen für Ihre Firma einen Homepagetext entwickeln.
Sie brauchen einen Flyer für Ihre Öffentlichkeitsarbeit.
Sie sollen für Ihre Abschlussarbeit ein Exposé schreiben.
Sie möchten Methoden gegen Schreibprobleme kennen lernen.
Sie brauchen Hilfe bei der Textkorrektur.
Sie möchten alle Gebrauchsmöglichkeiten des Wortes kennen lernen.
Sie glauben, dass es Zeit ist, mit dem Schreiben zu beginnen.

Kirsten Alers

Schreibpädagogin seit 1993
Diplompädagogin
Literacy Manager
Journalistin

Fachbuch zur Schreibgruppen­pädagogik

Kirsten Alers: Schreiben wir! Eine Schreibgruppenpädagogik
Erschienen im Schneider Verlag Hohengehren
2. korrigierte Auflage 2018, ISBN 978-3-8340-1874-8


Schreib-Blog

17. März 2025

Es geht ums Erlauben

Noch ein studentischer Gastbeitrag

Es ist eine Entscheidung. Es nicht ums Wollen, es geht ums Tun, ums Ernstnehmen. Wie oft ich es schon erlebt habe, dass Menschen zu mir kommen und von mir erwarten, dass ich eine einfache rezepthafte Antwort auf die Frage habe, wie sie denn ans Schreiben kommen. Und wenn ich Sie dann frage, ob sie denn täglich oder dreimal in der Woche schreiben, dann schauen sie mich groß an und schütteln den Kopf.
Es ist eine Entscheidung. Wenn ich mich wirklich täglich bewegen will, dann muss ich mich täglich bewegen. Wenn ich wirklich schreiben will, dann muss ich es tun. In der Regel gibt es in unserem Alltag dafür auf jeden Fall Zeitfenster – und wenn es keine gibt, dann müssen wir dafür sorgen, dass es sie gibt – denn nur dann nehmen wir unser Bedürfnis wirklich ernst.
„Wir müssen uns lediglich erlauben, den Raum dafür zu erschaffen.“ So endet das Mini-Essay meines Studenten Tom Schöder, der anhand einer biografischen Anekdote über George Orwell sehr anschaulich skizziert, wie dieser es gemacht hat, wie er seinen Alltag so umgebaut hat, dass täglich Zeit und Raum fürs Schreiben da war.
Abermals also poste ich hier einen Gastbeitrag aus meinem Seminar im vergangenen Wintersemester an der Uni Kassel („Schreiben lernt man durch Schreiben“). Das Essay gefällt mir ausnehmend gut – ich dankbar für den Text, denn er spiegelt eine meiner tiefsten Überzeugungen wider: Es ist eine Entscheidung und diese hat Konsequenzen zu haben: Wenn ich schreiben will, muss ich mir erlauben, dafür Zeit und Raum in meinem Alltag zu schaffen.

Alle Blog-Beiträge